Dogdancing - der Tanz mit dem Hund

Dogdancing - der Tanz mit dem Hund!

Jeder Hund kann tanzen! Egal, ob groß oder klein, jung oder alt. Selbst Hundesenioren und Hunde mit körperlichen Handicap können beim Dogdancig mitmachen. Die Übungen können ganz einfach an den Hund angepasst werden.

Dogdancing kannst du Überall und jeder Zeit ausüben. Es gibt keine festen Regeln. Der Spaß steht hier an erster Stelle. Du brauchst gute Laune und am besten einen Clicker.

Mit dem Clicker kannst du deinen Hund immer im richtigen Moment mitteilen, dass er gerade alles richtig ausgeführt habt. Anfangs bekommt er bei jedem Klick automatisch ein Leckerli. Später weiß er, dass allein das Klicken bedeutet, dass er alles richtig macht und er nur noch am Ende einer Übung sein verdientes Leckerli erhält.
Mehr darüber, wie das genau funktioniert und wie du deinen Hund auf den Clicker konditionierst  kannst du in dem Beitrag: Clickertraining mit Hund nachlesen.

Dogdancing Hundesport

Seine Wurzeln hat das Dog Dancing im Obedience, einer Sportart, bei der es um die Unterordnung des Hundes geht.

Beim Dogdancing ist alles viel lockerer. Hier zählt vor allem die Harmonie zwischen Mensch und Hund, vermischt mit allerlei Kunststücken wie zum Beispiel Beinslalom, Rückwärtsgehen, Drehung, Rolle, auf den Hinterbeinen gehen, Pfötchen heben im Takt der Musik etc.
Sehr beliebt beim Dogdancing ist auch der Sprung durch die Arme oder auf den Rücken springen.

Meist werden die Übung erst einmal ohne Musik einstudiert. Später entsteht eine richtige Choreographie mit passender Musik.

Hundesport - Dogdancing
Hundesport Dogdancing

Dein Hund sollte Sitz, Platz, bei Fuß und Bleib am besten schon beherrschen. Auch der Rückruf sollte gut funktionieren. 

Zur Einstudierung der Tricks ist empfehlenswert erst den "Handtouch" zu lernen. Bei dem der Hund die leere, geöffnete Hand berührt und ihr über eine gewisse Strecke folgt. Sobald dies Klappt, kannst du ihm umso leichter andere Tricks beibringen, zum Beispiel den Slalom durch die Beine.

Du kannst natürlich auch ohne Musik trainieren aber mit passender Musik macht es einfach noch mehr Spaß. Die Musik sollte zu den Bewegungen passen und euch gefallen.

Ihr könnt alleine zu Hause trainieren oder mit anderen zusammen.
Viele Hundeschulen bieten auch Dogdancing Kurse an.

In diesem Buch erfährst du mehr über Dogdancing und kannst ausprobieren, ob Dogdancing zu euch passt und euch Spaß macht.


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Buchtipp:


Celina del Amo:

Dogdance: Schritt für Schritt vom Trick zur Kür

Buchtipp Dogdance

In diesem Buch werden Übungen und Kunststücke Schritt für Schritt erklärt. Es wird mit dem Clicker gearbeitet. Es git auch Tipps zur Musikauswahl, Training und Choreografie. Und sogar einen Kapitel zum Thema Motivation und Konzentration. 

Dogdancing Tipps

Tipps für das Dogdancing Training

 

1. Beginne mit einem Startsignal z.B. Action oder Los geht’s.

2. Trainiere zuerst in einer bekannten und ruhigen Umgebung, ohne Ablenkung.

3. Halte die Übungseinheiten kurz vor allem am Anfang ca. 2 - 5 Minuten.

Trainiere lieber kürzer, dafür aber öfter.

Nehme anfangs nur eine Übung / ein Trick pro Trainingseinheit durch, später kannst du auch verschiedene Übungen nacheinander machen. Mache aber immer Pausen dazwischen.

Länger als 15 Minuten am Stück solltest du nie trainieren.

 

4. Belohne und motiviere deinen Hund.


Ignoriere die falschen Bewegungen und belohne die richtigen.


Belohnung muss den Hund belohnen!
Besonders zu Beginn ist es wichtig, dass du Leckerlis nimmst die sehr gut schmecken.
Jeder Hund hat andere Vorlieben. Teste vorher was dein Hund am liebsten mag.

Verwende kleine und weiche Leckerli – ein Rezept findest du im Beitrag: Clickertraining für Hunde

Dogdancing Tipps

5. Baue Bewegungen und Tricks ein die dein Hund im Alltag gerne macht. Beobachte ihn im Alltag.

 

6. Zerlegen den Trick / Übung in viele kleine Schritte. Achte darauf, dass es ständig zu einem Erfolg
kommt.


Falls ein Trick, eine Bewegung gar nicht klappt oder dein Hund sie nicht ausführen
möchte ersetzte sie durch etwas anderes.

 

7. Beende das Training immer mit etwas positiven, was gut klappt und einem bestimmtem Wort, zum Beispiel  „Ende“


Trainiere nur, wenn du gute Laune und Lust hast.
Zudem sollte man den Hund zu nichts zwingen. Wenn irgendetwas nicht klappt werde bitte nicht ungeduldig und schimpfe nicht.
Falls eine Übung nicht funktionieren will, ist es vielleicht nicht die richtige für den Hund.   

Oder du klickst nicht zum richtigen Zeitpunkt. Genauso gut kann dein Hund einen schlechten Tag haben. Probiere es einfach am nächsten Tag wieder.

 

Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim üben und tanzen mit deinem Hund 😊

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